Samstag, 22. Januar 2011

Wachsen durch Herausforderungen


Wir können uns Herausforderungen suchen und sich ihnen stellen - oder sie vermeiden.

Das Vermeiden von Herausforderungen verschafft uns ein sicheres und bequemes Leben. Dennoch bezahlen wir einen hohen Preis für diese Bequemlichkeit: wir versagen uns die Entwicklung zu dem Menschen, der wir sind.

Wie oft entschuldigen wir uns vor uns selbst? Die Ausreden sind zahlreich: wir sind zu alt, zu finanzschwach, zu krank, zu belastet und dergleichen mehr. Damit verbleiben wir in unserer vertrauten Situation, auch wenn sie uns nicht gefällt. Haben wir dann gelebt?

Was sind eigentlich Herausforderungen? Herausforderungen sind Aufgaben, bei denen man sich anstrengen muss, um sie zu lösen. Wir müssen alles aus uns herausholen, unser Wissen anwenden, es auf andere Bereiche übertragen und dabei konzentriert bei der Sache bleiben. Nachdem wir die Aufgabe bewältigt haben, stellt sich ein tiefes Gefühl der Befriedigung ein. Uns wird ermöglicht, unsere Leistungsfähigkeit richtig einzuschätzen und uns zu entwickeln.

Demgegenüber sind Unterforderungen Aufgaben, die uns leicht von der Hand gehen und immer gelingen. Überforderung entsteht, wenn die Aufgaben für einen nicht lösbar sind. Nur bei der Bewältigung von Herausforderungen können wir es erreichen, dass in unserem Gehirn die Glückshormone Dopamin und Serotonin ausgeschüttet werden und sich ein Glücksgefühl einstellt.

Denn mehr wir uns in Herausforderungen bewähren, umso wirksamer werden wir. Selbstwirksamkeit führt zu Glück, was wiederum ausstrahlt und mehr Energie für die nächste Aufgabe gibt.

Fragen wir uns doch lieber: Was hindert uns daran, uns weiter zu entwickeln?

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